Uzhgorod – die Zentralstadt
Der administrative Hauptsitz der Karpatenukrainischen Region ist er seit dem Jahr 1946. (Ca. 117 000 Bewohnern.) Die Stadt befindet sich 3 km von der Slowakei und durch die Stadt fließt der Fluss Uzh , nach dem die Stadt ihren Namen trägt.
Ein Bestandteil der Stadt ist auch der internationale Flughafen und modern renovierte Bahnhof, welcher die Verbindungen in die ganze Ukraine und den europäischen Kontinent sicherstellt.
Die Stadt wird reichlich von Touristen besucht, die attraktivsten Stellen sind z. B. die Burg in Uzhgorod, die römisch-katholische Kathedrale oder das Freilichtmuseum der volkstümlichen Architektur. Ein interessantes Merkmal dieser Stadt ist auch die Büste des ersten tschechoslowakischen Präsidenten T. G. Masaryk.
Mukachevo
Die zweite wichtigste Stelle der Karpatenukrainischen Region (ca. 83 000 Bewohner) ist 25 km süd-westlich von der Stadt Uzhgorod entfernt und liegt im Tal des Flusses Latorica.
In der Zeit der frühen Besiedlung befand sich hier eine Mühle für Mehl, davon wurde nach den Legenden der Name der Stadt abgeleitet. Zu den bedeutenden Denkmälern gehören auch die Burg Palanok (9. Jahrhundert) oder das Kloster, welches im 14. Jahrhundert gebaut wurde.
Die Geographie
In der Zeit der ersten Tschechoslowakischen Republik war die Karpatenukrainische Region (früher unter dem Namen das Karpatenukrainische Russland bekannt) ihr östlichster Teil.
Die heutige Landfläche beträgt 12 777 km2, wo sich die hohen Berge (80 % des ganzen Gebietes), die grasigen Almen und die dichten Wälder ausdehnen.
Administrativ wird das Gebiet in weitere 13 Bezirke gegliedert. Insgesamt sind hier 11 Städte und ca. 600 Dörfer.
Die Verkehrsinfrastruktur
Schon seit dem Mittelalter ist die Karpatenukrainische Region der wichtige Kreuzungspunkt der Handelswege, welche schnell und effektiv die europäischen Staaten von allen Weltseiten verbinden.
Die Haupteisenbahnstrecke ist ein Bestandteil des 5. Paneuropäischen Korridors, welcher sich mit einer weiteren internationalen Verkehrstrasse in Richtung Ostsee – Schwarzes Meer (Danzig – Odessa) kreuzt.
Als weiteres befinden sich hier die 17 Grenzübergänge mit der Europäischen Union. Die Gesamtlänge der Wege für PKW und LKW beträgt mehr als 3 500 km.
Die Naturquellen
Die Karpatenukrainische Region wird traditionsgemäß als ein sehr reiches Wald- und Landwirtschaftsgebiet betrachtet. In der Vertretung der einzelnen Gehölze überwiegt hier die Buche (59 %), die Fichte und Tanne (32 %) und die Eiche (7,5)
Diese Region ist die Stelle der am meisten erhaltenen Urwälder Europas. Im Jahr 1968 ist das biosphärische Ökosystem entstanden, welches im Jahr 1993 in die UNESCO-Liste eingeschrieben wurde.
Die Region enthält eine Menge von mineralischen Rohstoffe und einige Sorten daraus sind geologisch nur für dieses Gebiet lokalisiert. Hier sind z. B. die Fundstellen des Alunits, Halits, Perlits oder des Polymetalls zu finden.
Vom Erholungsgesichtspunkt ist die Karpatenukrainische Region auch eine sehr reiche Gegend für minerale und thermale Heilquellen. (136 Naturseen)
Die Industrie
Der überwiegende Teil der ökonomisch wirksamen Bevölkerung ist in der Produktionssphäre konzentriert. Einen bedeutenden Anteil hat die Landwirtschaft (die Mais-, Kartoffel-, Gemüse- und Weinstockzüchtung) und das Forstwesen.
Zu den weiteren wichtigen Industriefachgebieten der Karpatenukrainischen Region gehören:
- der Maschinenbau (die Kraftwagen, Elektromotoren, Bearbeitungsmaschinen)
- die Lebensmittelindustrie (die Milchprodukte, Mineralwässer)
- die Bauindustrie (das Gestein und die Zuschlagstoffe, der Kalk)
- die holzverarbeitende Industrie (die Schnittwaren, Möbel, Holzkohle)
- der Bergbau (das Koch- und Industriesalz)
- die gewerbsmäßige Produktion (der Pelzwarenhandel, die Töpferei, Weberei)
- die Elektrotechnik
Der Fremdverkehr
Eine der besuchtesten Örtlichkeiten der Karpatenukrainischen Region ist der Naturpark in Siniewirsk (die Fläche von 40 ha) mit dem höchsten gelegenen Bergsee in der ganzen Ukraine. (989 m über dem Meeresspiegel.) Die Touristen können hier die Fahrt auf traditionellen Flossen ausprobieren und es ist hier das Museum der Floßfahrt zu finden, welches einzig in ganz Europa ist.
Im Südteil des Naturparks in Siniewirsk befindet sich das Dorf Kolotschawa, die Stelle und der Geburtsort von Nikola Schuhai dem Räuber (der Roman des Schriftstellers Ivan Olbracht) und auch das Museum der tschechoslowakischen Schule.
Der Naturpark in Siniewirsk ist das Gebiet der traditionellen Bergsiedlungen, Freilichtmuseen, und Naturdenkmäler. Hier entspringen auch die 48 Mineralquellen, welche die Leute aus der ganzen Welt wegen ihren heilenden wohltuenden Wirkungen schätzen.
Das spezifische Karpaten-Gebirge ist auch eine sehr gefragte Umgebung für Bergwandern. Der Ostteil des Gebiets (Schizentren Dragobrat, Bukowel) wird in der Wintersaison häufig von Touristen besucht.
In der Transkarpaten-Region sind gegenwärtig viele Gesellschaften mit Auslandskapital tätig
Zum Beispiel:
- Ltd. “Yazaki-Ukraine” (Japan)
- Ltd. “Jabil Circuit Ukraine” (USA)
- JSC “Mukachevo plant” Tochprylad “
- Ltd. “Nidan +” (USA)
- JSC “Berehove Radio” (Hungary)
- Ltd. “ENO-furniture”
- Ltd. “Svedvud Ukraine” (Netherlands)
- Ltd. “WET – Automotive Ukraine” (Germany)
- Ltd. “Hroklin – Carpathians” (Poland)
- JV “Fisher-Mukachevo.”
- Foxconn